Ein Tag in der Extremadura

15.04.2001, Sonntag, wir müssen alle zum "Santo" einer ihm gebauten Ermita. 8km soll sie weit sein und man läuft hier zu Fuss oder per Reittier. Statt der Kreuze und Beten, sind hier viel Alkohol, Turnschuhe und alte, abgerissene Autos angesagt. Alle 2km ist eine Pause sämtlicher "Pilger" auf den neben dem Weg liegenden Grünflächen. Wir reden hier von mehr als 1000 Menschen. Es sammeln sich alle Esel, Pferde, Besoffene, sämtliche Autos ohne Auspuffe überfüllt mit Menschen, meistens auf den Dächern der Fahrzeuge. Immer so nach einer halben bis einer ganzen Stunde geht es weiter. Die Sonne brennt herunter, man hat dagegen schon vorgesorgt. Auch ich fahre auf einem Dach mit. Es ist wacklich und wir müssen öfter herunterspringen, da das Fz einige Bodenwellen nicht schafft mit den 8 Mitfahrern. An der Ermita wird auch nicht gebetet, stattdessen ist aber ein Volkfest mit Bierzelten neben der kleinen und leeren Kirche. Kurz davor sind überall Picknicktische. Mein Alkoholrausch lässt nun langsam nach.




Metainformatik · Kontakt/Impressum · Datenschutzerklärung